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La Renarde

Endlich Ende August. Es ging nach Frankreich, an den La Renarde. Wir haben die beiden gegenüberliegenden Stellen, 4 und 5 gebucht, um dann von Platz 5 aus den gesamten hinteren Teil des Sees zu befischen. So der Plan. Die Platzauswahl war super. Strom, ein überdachter Platz mit Tisch und Bank machte das Camp zu einem kleinen Paradies.
Am zweiten Tag weckte mich mein Carpsounder, der Kontakt zum Fisch war hergestellt, der Drill begann. Zeitgleich lief auch René´s  Rute ab. Fängt ja gut an!! Denke nie gedacht zu haben…..
Ich verlor den Fisch an einen Stab der zum Umlenken der Schnüre diente, René konnte seinen landen.
Weitere Bisse… Mangelware.
Es zeigten sich die schönsten Fische und wir befischten mittlerweile den gesamten See. Doch es kam kein Biss! Weder im freien Wasser, noch vor dem Holz oder Gebüsch. Ich hatte noch 5 weitere Bisse, aber nur weil ich meine Köder direkt in das Holz legte.  Leider machte sich der Fisch trotz geschlossener Bremse jedes Mal fest oder schlitzte aus. Ein Drama!! Dieses Schicksal haben anscheinend schon viele Hunter spüren müssen, denn wir sammelten geschätzte 1000 Meter abgerissene Schnüre und Montagen aus dem See ein. Julia hatte da etwas mehr Glück! In ihrer Rute verfing sich ein Karpfen, der noch eine abgerissene Leine im Maul hatte. Eigentlich nicht schön!!
Wir konnten keinen Karpfen überzeugen im freien Wasser unsere Köder zu nehmen und das obwohl sich die Fische regelmäßig auf unseren Spots zeigten. Gefressen haben sie nur im Holz.
Noch eine Anmerkung zum Angelplatz.
Für zartbesaitete Frauen ist er vielleicht nicht die richtige Wahl, denn dort gastierten viele Ratten, die auch an einem Besuch im Zelt nicht zurück schreckten. Uns haben sie den Deckel (Plaste) vom Maiseimer sowie das Futterboot kaputt gefressen. Wir konnten sie uns nur vom Leib halten in dem wie abends eine Kelle Mais abseits verstreuten. Ja, ich weiß, nicht die feine Art!! Aber wir hatten auch Frauen mit!!
Fazit: Nochmal………..Nein Danke!

Bild: Bing Maps

Landkarte


La Brie

Ein schöner See, mitten im Wald gelegen, besetzt mit schönen großen Fischen. Die Voraussetzungen , eigentlich bombastisch.
Doch es kam anders. In der ersten Nacht hatte ich zwar einen Biss, ein Graser von ca. 15 kg, leider verlor ich den Fisch noch aus dem Kescher auf dem Weg zurück zum Ufer. Der Frust war groß----über die eigene Dummheit.
Blöd nur, dass dies der einzigste wahre Biss in der Woche war. Die Carp´s schwammen auf unseren Spots umher, manchmal im 5er Pack, doch für unsere Köder interessierten sie sich nicht. Wir hatten 12 Ruten im gesamten See verteilt aber überall dasselbe Szenario. Unser Guide riet uns die Ruten mehr zu verteilen, sowie die Schnüre locker zu lassen. Bei gestrafften Leinen werden die Carp´s misstrauisch und es kann passieren dass die kleinen Hechte im See die Leinen kappen (was auch mehrfach passiert ist). Wir befischten dann den Teil des Sees, wo es eigentlich besser beißen sollte, mit nur drei Ruten! Erfolg, gleich Null!!
Ein weiteres Problem´, die 1000000000000 kleinen Fische (sie sprangen sogar nachts ins Boot)!! Nur die härtesten Boilies überlebten. Die Fische haben einfach nicht gefressen, obwohl sie mehrere Tage auf unseren gefütterten Plätze standen. In manchen Fresslöchern lagen die Boilies noch nach Tagen und das obwohl der Fisch darüber stand.
An diesem See waren wir mit unserem Latein am Ende. Wir haben wirklich alles probiert. Wirklich!!
Ach ja, noch am Rande bemerkt, auch an diesem See gibt es ein Rattenproblem, was nicht jeder Mann (Frau) sein Geschmack ist.
Fazit: Wiederkommen.. eher fraglich

Bild: Bing Maps

Landkarte